Sprungziele

Geschichte der Gemeinde

Der Name des Ortes Postau lautete bis zum Jahr 1800 „AU“, mittelhochdeutsche „AW“ geschrieben. Dieser Begriff ist wiederum sprachverwandt mit dem lateinischen Wort „aqua“ (Wasser), gotisch „alva“. Der Name AU bezeichnet eine Siedlung am Wasser oder an sumpfiger Stelle, wie es auch bei der Ortschaft Postau der Fall ist.

Das heutige Kirchdorf Postau liegt vier Kilometer links der Isar, am Fuße der leichten Anhöhe, die das breite Flussbett einsäumt und 20 Kilometer nordostwärts der Kreisstadt Landshut, 388 Meter über dem Meeresspiegel. Die alte Römerstraße von Augsburg kommend über Freising, Landshut und auf der Höhe von Ergolding die Isar querend, führte an Postau vorbei. Ebenfalls war die Verbindungsstrasse aus dem Vilstal von hoher Bedeutung.

An der linksseitigen Hügelkette angelehnt liegen eine Reihe alter Siedlungen. Sumpfige Auen und Wasserarme machten das Gelände vor der Regulierung und Einbettung der Isar unwegsam und für größere Ansiedlungen wenig geeignet. Der Siedlungsweise nach ist Postau ein Straßendorf, d. h. die Häuser folgen dicht an die Straße gedrängt deren Verlauf.

3 km südlich von Postau liegt die Ortschaft Wörth an der Isar, 371 m über dem Meeresspiegel. Besitzrechtlich wurde Postau nie mit Wörth in Verbindung gebracht sondern war stets mit Oberköllnbach und deren Schloss- und Hofmarksherren verbunden. Der Ort Au war im Laufe der Jahrhunderte im Besitze der verschiedensten Adelsgeschlechter, bis er im Jahre 1720 in den Besitz der „Arco“ gelangte und Ende des 19. Jahrhunderts seine Selbständigkeit erreichte.

Die Pfarrei Postau war früher ein Benefizium der Pfarrei Moosthann. Die heutige Pfarrkirche ist „Unserer lieben Frau“ gewidmet und wurde um 1380 erbaut.

Im Jahre 1280 verkauft Gottfried von Grießenbach dem Kloster Seligenthal seine Burg Grießenbach mit allem Zubehör außer: „dou feoda quorum unum dicidur Gotsalci de Owe“. Das Lehen Gottschalks von Au ist ein erster Anhaltspunkt. 1332 tritt Chunrat der Metenbeck als Lehensherr eine Hube zu Aewe auf. Das Kloster Seligenthal kauft in der Folgezeit diese Hube, verkauft sie aber 1341 an Hauch den Ammann von Sand Veitz Puch und seinen Bruder Wernhart den Amman von Awe.

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.